Urlaub in den Langhe

Diese eindrucksvolle Landschaft im Piemont wird teilweise in der Einzahl "Langa", manchmal im Plural "Langhe" bezeichnet, im piemontesischen Dialekt heißt das soviel wie "Hügel". Gemeint ist natürlich dasselbe, nämlich jene Hügellandschaft, die für zwei Produkte steht, die Weltruhm genießen: weißer Trüffel und Wein.

Für den weißen Alba-Trüffel aus den Langhe werden teilweise geradezu absurde Preise aufgerufen, schmackhafte Weine gibt es in allerlei Variationen. Die berühmten Weine aus Barolo und Barbaresco spielen in der Liga der besten Weine der Welt, es gibt aber auch sehr gute und bezahlbare Weine wie Nebbiolo d'Alba oder Weine aus der Barbera-Traube, die gerade eine Renaissance erleben.

Neben kulinarischer Klasse ist die Landschaft der Langhe ein Traum mit ihren sanft geschwungenen Weinbergen und charakteristischen mittelalterlichen Ortschaften auf Hügelkuppen. Auch die Hauptstadt der Langhe, das Städtchen Alba, ist ein besonderes Highlight und einen Ausflug im Urlaub allemal wert.

 

Herrliche Landschaft

Hier kann man den Traum der "Dolce Vita" verwirklichen. Dieses Gebiet besteht aus drei kleineren Gebieten, d.h. Lange, Monferrato und Roero. Zur Vereinfachung werden sie aber einfach nur "Le Langhe" genannt. Man findet nicht nur eine ausgezeichnete Küche, sondern auch liebliche Weinberge, mittelalterliche Städte und intakte Festungen. Ganz zu schweigen von Alba, historische und kulturelle Hauptstadt der Lange.

Unesco 2014

Im Jahr 2014 war es endlich soweit: Das Weinanbaugebiet Langhe wurde zum UNESCO Welterbe erklärt. Wunderschöne Weinzonen des Piemonts zählen ab heute zum Welterbe. Es handelt sich um Anbaugebiete exzellenter Weine, wie z.B. Barolo, Barbaresco, Asti Spumante usw.

Essen und Wein

Einige der besten und berühmtesten Rotweine von Italien werden in den Langhe produziert. Der Barolo wird nicht ohne Grund der König unter den Rotweinen bezeichnet. In 11 Gemeinden rund um Alba werden die Nebbiolo-Trauben angebaut, die man zur Herstellung des Barolos benötigt. Wie der Barolo so auch der Barbaresco wird aus den Nebbiolo-Trauben gewonnen. Beide Weine können sehr teuer sein, aber zum Glück gibt es im Piemont weitere viele gute Rotweine.

Bei den Weißweinen sind es hauptsächlich der frische und trockene Arneis, der Favorita und vor allem die Import-Rebe Chardonnay. Die Weine sollten immer von einem guten Essen begleitet werden.

In den Langhe ist, die höchste Konzentration, der begehrten "Michellin-Restaurants", daher besteht Hoffung, dass sich auch die Gaumen erfreuen. Typische Gericht sind z.B. Kaninchen und Polenta oder die Schnecken aus Cherasco (gebratene Bergschnecken). Natürlich ! mit einem Barolo oder Barbaresco serviert... Die Langhe ist auch berühmt für die "Nutella", Haselnuss-Creme, die in Alba unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg erfunden wurde. Der Konditor Pietro Ferrero, beschloss, mit großem Erfolg, nachdem die Kakaobohnen sehr teuer und rationiert wurden, unter die Kakaomasse, Haselnüsse zu mischen.

Städte

In den Langhen befinden sich historische Städte, die fast wie Perlen in der Landschaft verstreut zu sein scheinen. Sie haben alle besondere Merkmale: Bra, reich an Kultur und berühmt für die Kultur des Slow-Food; Asti, für seinen Sekt und das berühmte Pferderennen "Il Palio"; La Morra, mit seinem schönen Panorama und der großen Weinproduktion; die terrassenförmig angelegte Stadt Monforte d'Alba; Barolo, mit seinem monumentalen Schloss und seinen berühmten Trauben, die in der ganzen Welt bekannt sind; Barbaresco, mit dem Turm "Torre di Bricco", der 36 Meter hoch ist, unter den Normannen realisiert wurde und heute Wahrzeichen der Stadt ist; Neive, Weinstadt mit seinem fruchtbaren Boden; Cherasco, mit seinen Bergschnecken und dem weißen Triumphbogen Madonna del Rosario und schließlich Alba, mit seinem Festival des Trüffels, die Shoppingstraßen, die mittelalterlichen Türme und die beeindruckende Kathedrale San Lorenzo.

Burgen und Schlösser

Im Laufe der Jahrhunderte mußten sich die Einwohner del Langhe verteidigen, daher befinden sich auf den Gipfeln, Burgen, Schlösser und Festungen aus dem Mittelalter. Viele der Schlösser können heute besichtigt werden. In den meisten ist aber ein Museum oder eine Önothek untergebracht.

- Castello di Barolo: Dieses schöne Schloss stammt aus dem Jahr 1600 und kann schon aus der Ferne bewundert werden. Auf dem Schloss ist ein interessantes Weinmuseum eröffnet worden. Man bezahlt Eintritt und donnerstags ist Ruhetag.
- Castello di Grinzane Cavour: Das mittelalterliche Schloss "Castello die Grinzane Cavour" beherbergt die regionale Sammlung der Weine des Piemont. Man bezahlt Eintritt und dienstags ist Ruhetag.

- Castello di Serralunga d’Alba: Das Schloss besteht aus drei asymmetrischen Türmen um stammt aus dem Jahre 1340 (zirka). Es steht groß und majestätisch auf dem höchsten Punkt der Stadt. Es ist frei zugänglich und montags geschlossen.
- Castello di Govone: Das Barockschloss Govone, oder genauer gesagt, "Il Castello Reale di Carlo Felice di Casa Savoia" ist seit 1997 Mitglied der prestigeträchtigen Liste der Kulturgüter unter dem Schutz der UNESCO. Man bezahlt Eintritt.

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